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Autorenblog mit Lymetrius

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Warum gibt es diesen Blog?

Warum gibt es diesen Blog?

23. August 2022 Hans Styx Comments 0 Comment

Eigentlich wollte ich schon immer Theaterstücke schreiben. Zeit meines Lebens hatte ich stets diesen Drang und schob das Vorhaben aber immer wieder auf. Zwar hatte ich Ideen für eine ganze Theatersaison im Kopf – und diese auch schon in einer stillen Stunde als Ideen aufgeschrieben – aber meine angeborene und -erzogene Trägheit, liessen mich den Start doch wieder verschieben.

Vor einigen Jahren brachte mich der Drang doch dazu, mein erstes Theaterstück zumindest anzufangen. Auf 40 Seiten brachte ich es immerhin und dann verließ mich der Mut. Später hatte ich Lust, ein Kriminalstück auf die Theaterbühne zu schreiben, ganz im Stil der ‚Mausefalle‘ aber auch hier verließ mich erst der Mut und dann meine Kreativität. Dass man als Autor immer wieder in eine solche Blockaden geraten konnte, musste ich erst lernen und mir zudem noch eine gewisse Gelassenheit zulegen. Früher war es ganz leicht, Vorhaben dieser Art aufzuschieben, doch mit zunehmenden Alter gerät dieser Plan an seine Grenzen. Beide Vorhaben werde ich bald wiederaufleben lassen und vollenden. Versprochen.

Nun könnte sich dem einen oder anderen die Frage aufdrängen, warum gerade Theaterstücke und nicht Romane …

Nun, davon einmal abgesehen, dass ich Theater über alle Maßen liebe und das Virus nicht mehr loswerde, gibt es (für mich) ganz entscheidene Vorteile bei Theaterstücken:

  • Erstens: Man muss die Umgebung der Figuren bzw. die Figuren selbst nicht umfangreich beschreiben. In Regieanweisungen kann das Interieur kurz beschrieben werden und fertig, und die Figuren sieht man ja mit eigenen Augen.
  • Zweitens: Die Gedankenwelt bleibt beim Theaterstück meist außen vor. Wenn ich mir überlege, wie viele Gedankengänge sich in meinem ‚Pumphut‘ bereits befinden, wird dieser Aspekt noch richtig unterfüttert.

Also war ich die ganze Zeit auf Theater eingestellt, bis die Intuition bei mir einschlug. Bislang konnte ich mich auf meine Intuition – manche würden sagen ‚Bauchgefühl‘ – immer verlassen und hatte deshalb schon ein mulmiges Gefühl. Meine Intuition sagte mir nämlich, durch Einschleusen einer Idee in mein Gehirn – frei nach dem Film ‚Inception‘ mit Leo – ich solle doch ein Kinderbuch schreiben. Ein Kinderbuch? Nanu? Kann ich das denn? Eigentlich nicht, siehe die obige Aufzählung.

Dann erinnerte ich mich an einen Kindergeburtstag vor Jahren, für den eine Schnitzeljagd geplant war. Um das ganze kindgerecht und spannend ablaufen zu lassen, hatte ich die Idee, die Jagd mit einem Hilferuf in Form eines Briefes starten zu lassen. Und in diesen Brief schrieb ich damals eine kleine Geschichte über einen entführten Freund, der um Befreiung bat. Die Geburtstagsgäste sollten sich nun auf die Suche nach Hinweisen machen, wobei ein Hinweis immer den nächsten Hinweis enthielt. Ich war schon sehr angetan von der Geschichte, die mir damals ganz gut gelang. Also … anscheinend kann ich sowas.

Diese Begebenheit aus meiner Vergangenheit brachte in mir den Mut auf, es doch einmal mit einem Kinderbuch zu versuchen. Nach den ersten Zeilen bemerkte ich allerding, dass meine Ideen ganz und gar nicht konform waren mit den Anforderungen an ein Kinderbuch und so beschloss ich … ein Jugendbuch zu schreiben: Ben & Pumphut erstmal nur ein Arbeitstitel.

Einband des Buches Krabat von Otfried Preußler
Mein Lieblingsbuch

Pumphut ist in der Geschichte von Otfried Preußler nur eine Randfigur, aber was für eine. Diese Figur hatte mich schon damals sehr beeindruckt, so frech und furchtlos wie er war. Pumphut kehrte damals gern bei Meistern in Mühlen ein – er war nämlich Müllergeselle – und lehrte den Müllern Mores. Er suchte sich die Mühlen nach dem Verhalten des Müllers dort gegenüber seinen Gesellen oder Lehrburschen aus. Drangsalierte dieser seine Untergebenen oder ließ er sie hungern oder zahlte ihnen keinen Lohn, war das Kommen von Pumhut fast schon gewiß. Durch seine Streiche und Tollereien, mit denen er auf die bösen Meister einwirkte, wurde er in der gesamten Lausitz bekannt und berüchtigt. Angst? Muss man nicht haben, denn Pumhut lebte vor über 400 Jahren und nicht mehr heute … oder?


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Autor, Fortsetzung, Tagebuch

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