Das Märchen vom kleinen König, der nicht nach Den Haag reisen will
Es war (wieder) einmal ein kleiner König der gern ein großer König sein wollte – Du kennst ihn sicherlich noch aus dem vorherigen Märchen – dieser kleine König also lebte, wie Du ja weißt, immer noch in einem großen Land, wollte aber lieber in einem viel größeren Land leben. Nun konnte man ein Land immer noch nicht einfach größer machen, sondern musste anderen Ländern Land wegnehmen und dieses Land dem eigenen Land anschließen. Und genau das hat hat der kleine König getan, weil ihm außerdem berichtet wurde, dass in dem Nachbarland ein ganz dummer und korrupter König herschte und die Menschen dort nur darauf warteten, dass der kleine König sie von diesem König befreit. So schickte er seine Soldaten in das Nachbarland , um es ganz schnell an sein eigenes Land anschließen zu können. Nur leider wurde dem kleinen König falsch über das Nachbarland berichtet, denn die Menschen dort wollten überhaupt nicht von ihrem König befreit werden und schon gar nicht sollte ihr Land an das Land des kleinen Königs angeschlossen werden … und sie wehrten sich dagegen. So hatte sich der kleine König das aber gar nicht vorgestellt. Schließlich hatte er seinem eigenen Volk versprochen, das Nachbarland ganz schnell zu besiegen … upps … zu befreien um es danach an sein Land anzuschließen, aber er konnte sein Versprechen gar nicht halten. Zu sehr wehrten sich die Soldaten des Nachbarlandes, töteten Soldat um Soldat des kleinen Königs und zerstörten oder erbeuteten seine Waffen und sein Kriegsgerät, bis dieser Probleme damit hatte, immer neue Soldaten und Waffen nachzuliefern. So beschloss der kleine König, ganz viele Männer seines Königreichs ganz schnell in Soldaten zu verwandeln, damit diese für ihn kämpfen konnten. Der kleine König kämpfte natürlich nicht selber, dafür war er viel zu feige. Nein … er saß lieber in einem Bunker in seiner Hauptstadt und gab Befehle, die allesamt falsch und schlecht waren und immer mehr Menschen den Tod brachten. Aber das war dem kleinen König egal, er fühlte sich immer noch ganz großartig und schwadronierte wie ein großer König in der Gegend herum, obwohl er immer noch ein kleiner König war. Dem bösen Ausland gefiel so gar nicht, was der kleine König mit und in dem Nachbarland veranstaltete und stellte mit Beginn des Angriffs auf das Nachbarland den Handel mit dem großen Land ein. Der kleine König konnte nun nichts mehr anderswo kaufen, auch keine Waffen und da seine eigene…